Flügelverleih meets Hattie

2. März 2012

Den Bahnhof verstehen

Abgelegt unter: Den Bahnhof verstehen — heinz.bayer @ 18:01

Unser Experiment ist angelaufen. Da können sich also nun Schüler/innen melden, die crashmäßig Nachhilfe brauchen. Allerdings heißt die Vorgabe:

Erst einmal selbst die Lücken aufspüren. Am besten zusammen mit einem Freund. Und mit Material, das man über einen Link auf unserer Flügelverleihhomepage beziehen kann. Direkt vom Landesbildungsserver. Anmelden können nicht die Eltern, sondern nur die Schüler/innen sich selbst. Das ist schon eine wichtige Hürde. Wollen wollen. Ohne geht nix. Manchmal merkt man beim Lückensuchen, dass man reine Münchhausenlücken entdeckt. Das sind Lücken, die sich schon beim Ansehen der Lösungen schließen. Die man nur vergessen hat. Ein wenig wiederholen und schon braucht man dafür keinen Coach. Beim präzisen Formulieren benötigt man am besten sein Buch. Und auch da gibt es oft die Münchhausen Lücke, die man selbst schließen kann, wenn man sich bemüht, konzentriert nachzulesen. Da man am besten mit einem Freund zusammen bei uns ankommt, kann man sich auch gegenseitig aus dem Lückensumpf ziehen. Am Ende bleibt gar nicht mehr so viel übrig von dem, was man am Anfang gemeint hat, nicht zu können. Das selbstständige Tiny Wings Gefühl ist so viel besser als das Gefühl, dauerhaft Nachhilfe zu benötigen. Eine Lückenanalyse durch einen Coach hat bei einem unserer Kunden in Latein ergeben, dass es bei der Grammatik kaum Lücken gab. Dass das Problem die Wörter sind. Wer Vokabellücken hat, der braucht nur den nötigen Biss, das nötige Durchhaltevermögen und die richtigen Lerntipps. Dann braucht man auch da keinen Nachhilfelehrer.

Mal sehen, wie unser Experiment weitergeht.

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