Flügelverleih meets Hattie

22. Juni 2012

Arbeitshaltung erfragen

Abgelegt unter: Verbale Beurteilung — heinz.bayer @ 05:45

Es ist wieder so weit. Verbale Beurteilung. Als Klassenlehrer denkt man jetzt schon an die Entwürfe, denn sie sind sehr aufwändig. Die früheren Kopfnoten Mitarbeit und Betragen sind in der 5. und 6. Klasse den schriftlichen Beurteilungen gewichen. Seit sehr vielen Jahren teile ich zur Unterstützung an alle Fachkolleg/innen einen Ankreuzbogen aus, auf dem sie auf einer fünfspaltigen Skala die Arbeitshaltung ankreuzen sollen. Verrückt, wie gut sich die späteren Abitursnoten aus diesen Arbeitshaltungsnoten ablesen lassen. Oder auch das Nichterreichen des Abiturs. Wenn Sie in die schulische Zukunft Ihrer Tochter oder Ihres Sohnes sehen wollen, dann wäre mein Tipp: Erfragen Sie bei den Lehrern die allgemeine Arbeitshaltung. Sie ist der Schlüssel. An ihr kann man in der 5. und 6. Klasse noch feilen, dann ist es zu spät.

16. Juni 2012

Die Sache mit den Jungs

Abgelegt unter: Jungenproblematik — heinz.bayer @ 14:01

Letzte Woche hatten wir Besuch von 17 Deutsch-Lehrer/innen aus 13 Ländern. Goethe-Institut. Und am Ende eine kleine Diskussionsrunde angesetzt, um herauszubekommen, wie es um die Jungs in den Schulen in anderen Ländern so steht. Die Erkenntnis war ziemlich klar: In Ländern mit wenig Gleichberechtigung der Frauen steckt die missliche Schul-Lage von uns Männern in jungen Jahren erst in den Kinderschuhen. Oder ist, wie etwa im islamischen Norden Nigerias mit Frauen, die sowieso keine Rechte haben, noch gar kein Problem. Weil der Vergleich zu Mädchen in der Schule fehlt. Aber weltweit überall, wo Mädchen selbstbewusster werden und selbstbewusster sein dürfen, überflügeln sie ihre männlichen Mitschüler mit durchschnittlich höherem Fleiß, besserer Konzentrationsfähigkeit und besseren Noten. Da aber weltweit Männer in den meisten Berufen für dieselbe Arbeit immer noch mehr verdienen als Frauen, ist das Problem noch nicht wirklich als Problem erkannt.

Wir versuchen es zumindest schon einmal im Kleinen, an diesem Problem zu arbeiten.

www.maennerrevolte.de

Der Großteil der Versetzungsgefährdeten ist leider männlich.

7. Juni 2012

Das Fünfwochenprogramm

Abgelegt unter: Turbowochen — heinz.bayer @ 15:23

Während auf www.maennerrevolte.de die letzten Vorbereitungen zu den letzten fünf Turbowochen laufen, sollte sich der ganz normale nichtversetzungsgefährdete Schüler (und die Schülerin genauso) klar machen, dass diese 5 Wochen eine sehr wesentliche Rolle für die Endnoten spielen. Wer in den nächsten 5 Wochen einen guten Eindruck hinterlässt, der erhöht seine Chancen auf bessere Noten. Viel mehr als in den ersten 5 Wochen. Deshalb: Jetzt kommt noch ein Wochenende am Schluss der Pfingstferien, das genutzt werden muss. 5 Wochen nicht mehr unvorbereitet in den Unterricht und das Zeugnis sieht anders aus. 5 Wochen sind definitiv überschaubar. Und die Sommerferien werden garantiert entspannter, wenn die Noten am Ende des Schuljahres stimmen.

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