Flügelverleih meets Hattie

10. Februar 2012

Die TINY-WINGS-METHODE Teil 1

Abgelegt unter: Nachhilfe — heinz.bayer @ 16:00

Wir bieten im zweiten Halbjahr vom Flügelverleih aus ein Spezialcoaching an. „Den Bahnhof verstehen“ heißt dieses Angebot.

den bahnhof verstehen (pdf)

Im ersten Moment sieht es wie eine normale Nachhilfe aus, die man buchen kann. Wir arbeiten aber sehr viel differenzierter. Wir arbeiten nach der TINY-WINGS-METHODE.

Der Link zu einem kleinen TINY WINGS Video für Menschen, die dieses Spielchen nicht kennen.

Tiny Wings ist ein kleiner Vogel, der noch nicht so richtig fliegen kann. Ein Spiel App aus dem Apple Store. Ein einfaches kleines Spiel, das 2011 zum Spiel des Jahres gekürt wurde. Es funktioniert ganz einfach. Man muss einem kleinen Vogel, der einen Tag lang versucht, möglichst weit zu fliegen und dabei möglichst viel wertvolle Dinge mitzunehmen, durch Unterstützung helfen. Unterstützen heißt, den Bildschirm berühren. Dann zieht er seine kleinen Stummelflügel ein und überlässt sich der Gravitationskraft und dem Spieler. Löst man die Berührung, flattert er wieder selbst.

Die Kunst, an einem Tag möglichst viele Punkte zu bekommen und möglichst weit zu fliegen, besteht darin, immer im richtigen Moment kurz zu unterstützen, um den Vogel dann selbst fliegen zu lassen. Die TINY-WINGS-METHODE im „den Bahnhof verstehen“-Projekt funktioniert genauso. Nachhilfe ist aus unserer Sicht nur dann sinnvoll, wenn man genau weiß, an welcher Stelle sie ansetzen muss. Punktgenau. Nicht andauernd. Wenn man bei Tiny Wings dauernd den Daumen auf den Bildschirm legt, bekommt der kleine Vogel zwar ein wenig mehr Punkte als wenn man ihn den ganzen Tag lang alleine den Berg herunterflattern lässt, aber es ist überhaupt kein Vergleich zum gezielten Unterstützen. Das gezielte Unterstützen besitzt vollkommen andere Erfolgsaussichten. Dauernde Nachhilfe bringt im Allgemeinen einfach nur Beruhigung, kein Tiny Wings Gefühl. Das Tiny Wings Gefühl ist das Erfolgsgefühl eines kleinen Vogels, der merkt, dass er eigentlich selbst schon ganz schön viel kann. „Ich nehme jetzt Nachhilfe“ hören wir so oft von Schülerinnen und Schülern, die dann im Unterricht und bei den Hausaufgaben den Kampf um die eigene Kompetenz weiter reduziert haben, weil „sie nehmen ja jetzt Nachhilfe.“ Oftmals ist Nachhilfe sogar Noten verschlechternd, weil sich Schüler am Ende ganz auf den Nachhilfeunterricht verlassen und im Unterricht gar nicht mehr aufpassen.

Deshalb: Die TINY-WINGS-METHODE setzt auf sehr viel Eigeneinsatz mit möglichst minimaler Lerncoachbegleitung. Wenn man bei Tiny Wings, ohne zu wissen, wann man unterstützen muss, auf den Bildschirm drückt, also sporadisch, dann hat der kleine Vogel übrigens auch keinen Erfolg. Zu erkennen, an welcher Stelle die Unterstützung notwendig ist, ist Aufgabe  der Bewerber beim „Den Bahnhof verstehen“-Projekt des Flügelverleihs.

Wie man dies erkennt, werden wir versuchen, den Hilfesuchenden Stück für Stück näherbringen. Wer nach der ersten Beratung doch lieber auf Dauernachhilfe setzen will, muss sich nach der alten Methode am besten über den Fachlehrer eine/n ältere/n Nachhilfeschüler/in suchen. Wir können keine Dauernachhilfe anbieten, weil wir unsere Coachs ja in erster Linie zur Hausaufgabenbetreuung einsetzen. Und nur durch die große Menge an Coachs dieses Angebot am Rande versuchen, umzusetzen.

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