Wir stellen im Moment schon unser neues Schüler-Kollegium für das nächste Jahr zusammen. Viele Altgediente, aber auch viel neue Schülerinnen und Schüler. Ab Klasse 9 darf man coachen. Also treten jetzt schon zukünftige Coachs aus den jetzigen 8. Klassen an.
In diesem Jahr haben wir richtige Arbeitsverträge entworfen. In zweifacher Ausführung. Sehr bewegend, die Bewerbergespräche, die Frau Geismann und ich zur Zeit führen. Weil wir beide die große Ernsthaftigkeit von jungen Menschen spüren, denen man schon jetzt professionelle Betreuungsarbeit zumuten kann. Zukünftige Sozialarbeiter/innen, Lehrer/innen, Professor/innen, Dozent/innen, Ausbildner/innen, Personalführer/innen, Ärzt/innen, etc, die jetzt schon ihre Begabung in Menschenführung ausspielen können. Mit Menschen umgehen zu können ist zu einem großen Teil Grundbegabung. Aber eine Grundbegabung, die man hervorragend ausbauen kann. Entwickeln kann. Perfektionieren kann. Erfahrung heißt das Zauberwort. Auch als Maschinenbauer, der später in seinem Betrieb eine Abteilung leiten muss, kommt um einen professionellen Umgang mit Mitarbeitern nicht herum. Jeder Rechtsanwalt muss mit Menschen umgehen können, sonst geht er unter.
Man sieht es den zukünftigen Sozialarbeiter/innen, Lehrer/innen, Professor/innen, Dozent/innen, Ausbildner/innen, Personalführer/innen, Ärzt/innen, etc in der 9. Klasse natürlich noch nicht an, dass sie später diese Berufe ausüben werden. Aber man spürt es, wenn man es zulässt. Oder man schaltet auf gesunden Menschenverstand und fragt sich einfach, wo denn zukünftige Sozialarbeiter/innen, Lehrer/innen, Professor/innen, Dozent/innen, Ausbildner/innen, Personalführer/innen, Ärzt/innen, etc ausgebildet werden? Am Gymnasium. Klar. Also sitzen sie auch hier bei uns. Definitiv. Obwohl man es ihnen nicht ansieht. Und arbeiten zum Beispiel bei uns im Flügelverleih. Win-Win-Win Situation. Die Schule profitiert, die zukünftigen Zukünftigen profitieren (also die Fünft- und Sechsklässler) und die Zukünftigen ( die Coachs) profitieren auch. Was will man mehr. Wir zumindest sind sehr zufrieden.
Für dieses Jahr schließt der Flügelverleih und bedankt sich bei allen Eltern für ihr Vertrauen in unsere Arbeit. Wir bedanken uns auch bei unseren Coachs für ihre wunderbare Arbeit. Und unseren Flügelverleihkindern für ihre wundervolle Entwicklung und uns selbst für unsere pädagogische Kreativität und unser Durchhaltevermögen. Wir danken natürlich auch unserem Schuldirektor HaJo Kraus für sein großesVertrauen in unsere Arbeit und das Zulassen unserer vielen Ideen und Projekte. Wir danken auch Veronika Lévesque von der Erwachsenenbildungsstelle Baselland für die große professionelle Unterstützung in wichtigen Flügelverleihweiterentwicklungsphasen. Wir danken unserem Gesamtkollegium für die gute Zusammenarbeit und dafür, dass wir einfach machen durften. Das ist nicht selbstverständlich.
Ich persönlich bedanke mich natürlich auch bei allen Leserinnen und Lesern, die in so großer Zahl unseren pädagogischen Überlegungen gefolgt sind. Im nächsten Jahr wird auf dieser Adresse der Flügelverleihblog zum Fünferhaus- und Flügelverleihblog erweitert. Unser Team ist sehr gespannt. Nächste Woche malen wir zum Beispiel unsere Tische bunt an. Und planen große und kleine Spinde für die neuen Fäustlinge. Die kleinen für die Hausschuhe. Man darf auf die Fünferhauspädagogik gespannt sein.
Übrigens: Bevor Sie Heinz Eugen B. Lese-Entzug bekommen, können Sie sich ab dem ersten August in den Ferien gerne die mentale Sommerschule unter www.maennerrevolte.de zu Gemüte führen. Die Zahl der Nichtversetzten ist in diesem Jahr auf ein solch niedriges Niveau gesunken, dass man davon träumen könnte, dass man mit einer mentalen Sommerschule, die die Versetzungsgefährdeten des nächsten Jahres ernsthaft genießen würden, am Faust im nächsten Jahr ohne Nichtversetzungen auskommt. Wär’ doch mal was.
Ist ja gut. Tträumen wird man wohl noch dürfen.