Flügelverleih meets Hattie

4. Juni 2010

16 und 64 – ein Vergleich

Abgelegt unter: Pädagogik — heinz.bayer @ 20:16

Schon irgendwo gelesen? Die 64jährigen und die 16jährigen haben Gleichstand erreicht. Und dann geht die Schere kontinuierlich auseinander. Was das mit dem Flügelverleih zu tun hat? Und mit der Schule? Na ja. Auf was soll Schule vorbereiten? Auf ein Umfeld in Deutschland, in der Fachleute immer mehr gefragt sein werden, weil die Jugend rar wird. (Außer man wandert nach Indien aus) Die Anforderungen werden allerdings nicht abnehmen, sondern eher zunehmen. Soll heißen: Wer bereit ist, seine Fähigkeiten zu schulen, der wird später beruflich keine Probleme haben, wenn er auf den Arbeitsmarkt schaut, bevor er anfängt, eine Ausbildung oder ein Studium zu machen. Die Schulnoten werden noch mehr als heute nebensächlich werden. Dafür die Eigenmotivationsfähigkeit und das Sich-durchbeißen-können umso wichtiger. Das muss Ihre Tochter oder Ihr Sohn aber selbst lernen. Wenn sie oder er diese Fähigkeit noch nicht hat. Man bekommt sie nur, wenn man auch gefordert wird. Neben dem Fördern. Wenn man nicht zu viel abgenommen bekommt. Deshalb: Nicht so sehr Angst haben, dass bei schlechteren Noten die spätere berufliche Zukunft ein Problem sein könnte. Lieber Angst haben, dass die Eigenmotivationsfähigkeit sich nicht gut entwickelt und auch später verkümmert bleibt. Das wäre viel schlimmer. Denn genau auf die kommt es nach der Schule an.

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