Unglaublich, wie viel Überzeugendes man aus dem Pädagogenmund von Neunt- bis 13.klässler/innen alles hören kann, wenn Schüler/innen zu Kolleg/innen werden, mit denen man ein gemeinsames Ziel verfolgt. Dann ändern sich Blickwinkel.
Der pädagogische Abend war für mich mal wieder sensationell. Mit Leuten zusammenzusitzen, die zum Teil meinen Job machen werden, wenn ich als Pensionär meine nächste Jugend entwickle, das war wie immer hochspannend für einen Altgedienten.
Es ist auch für uns Lehrer ein richtig guter Blickwinkel, wenn man Schüler/innen auf gleicher Augenhöhe gegenübersitzt und aus ihrer Coachsicht unser Konzept erzählt bekommt. Veronika Lévesque von der Bildungsstelle Baselland war extra angereist, um den Abend wie im letzten Jahr zu moderieren. Tausend Dank an dieser Stelle. Sie war vor vielen Jahren übrigens selbst einmal Faust-Schülerin. „Critical friend“ war in diesem Jahr ihre Rolle. Jemand von außen sieht und hört andere Dinge. Im eingefahrenen Team ist man doch manchmal betriebsblind. Es gab das Plenum, aber es gab auch die einzelnen Klassenkonferenzen. Coachs einer Lerngruppe besprachen jeden einzelnen betreuten Schüler, um dann zu den Halbjahresinformationen eine ganz andere Art der Rückmeldung an ihre Schüler geben zu können. Konzentration, soziales Verhalten, Lerneinsatz, Ordentlichkeit, Ausdauer …
Wir haben uns bei dieser Veranstaltung viele Anstöße für unser Konzept erarbeitet.
Aus der Sicht vieler Teilnehmer, die ich gehört habe, ein voller Erfolg.
Diese Woche war in der nachmittagsschule übrigens die Woche der Krawatten und Fäden. Ich denke, unsere Flügelkinder haben ihre Erfolge beim Krawattenbinden erzählt. Nach getaner Arbeit die Feinmotorik durch Fädenknüpfen und Spezialknoten zu verbessern, war das A-Wochen Thema neben dem kontinuierlichen Jonglagekurs von Herrn Zürn.
Hier noch ein Gruppenphoto der Teilnehmer/innen des Abends