Flügelverleih meets Hattie

22. November 2009

B-Woche, Zukunftswerkstatt und Müller-TV

Abgelegt unter: Flügelverleih — heinz eugen b @ 16:16

Diese Woche war B-Woche. Herr Illner, der vor seinem Lehramtstudium Produktdesign studiert hat und ich, der – oh je, ist das schon lange her – vor meinem Lehramtstudium Maschinenbau studiert habe, sind die Verantwortlichen für diese B-Wochen.

Ob ich finde, dass unsere Vorgeschichte eine Rolle spielt? Ich weiß es nicht, ich finde nur, dass man einmal wieder betonen sollte, dass Lehrer ganz normale Menschen sind, die, wenn die Würfel ein wenig anders gefallen wären, auch als Produktdesigner oder als Maschinenbauer in dieser Welt herumlaufen könnten.  Das hilft im Verständnis von unserer Spezie, die immerhin die einzige auf dieser Welt ist, von der alle Menschen behaupten, dass sie sie ganz genau kennen würden. Immerhin gibt es keine Gattung Mensch, der jeder in seinem Leben 1000 Stunden mal Anzahl der Schuljahre zugesehen an. Angeguckt, ob die Brille geputzt ist oder das Hemd auch gebügelt. Zählen Sie einmal nach. Über 10 000 Stunden Lehrer gucken, das prägt. Da können Sie sich auch nicht entziehen. Im Vergleich dazu haben Sie in Ihrem Leben vielleicht 15 Stunden Maschinenbauer geguckt. Außer Sie sind mit einem verheiratet. Hilfe. Ich wollte eigentlich ganz woanders hin. Zurück zu den B-Wochen. In den B-Wochen versuchen wir, Fähigkeiten herauszufinden. Letzte Woche war Innenarchitektur angesagt. Zukunftswerkstatt. „Wie würdet ihr den Pavillon ausgestalten, wenn kein normaler Unterricht darin stattfinden müsste? Wenn man die Zimmer zu Lernbereichen umbauen könnte.  Mit Regalen, Nischen, Abtrennungen usw.“ Wir wollten die Bedürfnisse sehen und die Kreativität wecken. Klar ist das noch Zukunftsmusik, denn ohne die Pavillonräume funktioniert natürlich die Raumverteilung Für den Unterricht nicht. Aber andenken kann man ja schon einmal, wie toll es wäre, wenn man die fünf Zimmer des Pavillon ganz anders einrichten dürfte,die am Morgen eben von Klassen gebucht würden. Als Freiarbeitsräume, als Lernräume der anderen Art, als Lernstudios. Als Kommunikationsräume. Denn ganz klar: Fünf Räume nur für den Flügelverleih, das macht keinen Sinn. Zukunftswerkstatt, das ist eine gute Methode, um sich neuen Vorstellungen zu nähern. Um dann später Teile, die realisiert werden können, herauszugreifen. Im Flügelverleih wollen wir aber in erster Linie den Jungs und Mädels zeigen, welche Vielfalt von Entwicklungsbereichen das Leben zu bieten hat. Nur wenn man Dinge versucht, entdeckt man sich selbst. Zum Beispiel „Müller TV“. Zufällig letzte Woche entstanden. Wir sind gespannt, ob die Idee, die sich entwickelt hat, in die Realität umgesetzt wird. Ein junges Moderatorenteam, das regelmäßig kleine Filme über unser Wirken dreht und wir dies ins Netz stellen. Nachmittagsfernsehen. Ein eigener Sender. Zungenbrecher sollen z.B. nächste Woche in unserem Filmstudio aufgenommen werden. Frau Schmitz ist mit dem Podcast Team schwer am Arbeiten. Dazu bekommen Sie übrigens noch prinzipiell von uns die Anfrage, ob Ihr Sohn oder Ihre Tochter für die Nachmittagsschule gefilmt werden darf. Es geht bei diesen Filmen um Dinge, die Sie sicher interessieren und die für unsere jungen Flügelverleih Besucher ein großer Anreiz sein könnten. Drei Bälle eine Minute lang in der Luft halten. Und dann Szenenapplaus. Den Link an die Oma geschickt. Und den Stolz genießen. Aber es ist eben auch Öffentlichkeit. Große Öffentlichkeit. Wir würden uns natürlich verpflichten, darauf zu achten, dass im Nachmittagsfernsehen niemand schlecht aussieht. Diese Plattform soll ja Flügel verleihen. Ich versuche es einmal, an einem  Beispiel zu erklären. Wenn Sie wollen, nehme ich das auch gleich wieder aus dem Blog. Ich versuche es einmal, einzufügen.

Geht nicht. Doch jetzt geht’s.


traumhochzeitslied
von heinz-eugen-b

Als Frau Hofmeir sich in Frau Geismann verwandelt hat, haben wir vom Flügelverleih einen kleinen Film gedreht, den wir dann auf dem Standesamt nach der Trauung vorgespielt haben. Klar haben wir ein Taschentuch dazu gereicht. Mit Laptop im Innenhof des Rathauses. Den wir natürlich auch den Mittwochsflüglern vorgespielt haben. Von dem manche Eltern sicher auch gehört haben. In dem man unseren Abschlussritus mit dem Gesang schön sehen kann. Also für Flügelverleihbeobachter ein echter Lehrfilm. Überlegen Sie, wie Sie zu solchen Auftritten stehen. Sie bekommen dazu noch ein Anschreiben von uns.

Besuchen Sie auch unsere Podcastler, die haben wieder was Neues aufgelegt.

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